Andreas Reygher ♦ Z(eugen): Bertram Vorrad Rm.; Bernhard Paal, Rm. ♦ P(rovisoren): Thideman Brunswik; Heyneman van Soest; Ghobelin Clot; Willekin Reygher, Bruder d. Erblassers ♦ 1. Zur Verteilung von Kleidern und Schuhen an die Armen 50 m.d. — 2. Für den Bau der Marienkirche 3 m.d. — 3. Den Kranken im Heiligen Geist 3 m.d. zur Verteilung; dieselbe Summe den Siechen zu St. Jürgen. — 4. Den Siechen im Hospital zu Roskilde je ein weißes Unterkleid aus märkischem Tuch (pannus marchialis). — 5. Seiner Ehefrau Beate 100 m.d., die vorweg erhoben werden sollen, gegen die Verpflichtung, für sein Seelenheil zu sorgen; dazu alles Hausgerät. — 6. Seinem Sohn Andreas im Kloster Antvorskov [Seeland; Andwordschowe] gibt er zu den bereits von ihm bezogenen Renten noch eine Leibrente von 10 m.d., die ihm innerhalb Lübecks zugeteilt werden soll. Doch soll Andreas diese Rente nicht eher beziehen, als bis er Priester (presbiter) geworden ist. Dann erhält er dazu auch noch des Erblassers vergoldeten Gürtel. — 7. Seinen Söhnen Willekin und Hennekin je einen silbernen Gürtel und eine Schale mit vier silbernen Loffeln. Dem Willekin insbesondere noch seine Waffen. — 8. Seiner Tochter Haseke in Roskilde 20 m.p.a. — 9. Seinen Töchtern Beateke und Gheseke je 60 m.d., vorweg zu erheben. — 10. Der Tochter seines Bruders Johan in Roskilde 10 m.d., dazu Ober- und Untergewand aus brüggischem Tuch, für sie zuzuschneiden. — 11. Seinem Scholaren (scolari) Conrad, seinem Diener Hennekin Rike und seiner Magd Metteke je 2 m.d. — 12. Alles übrige (mobilia et immobilia) seiner Ehefrau Beate und seinen Kindern Willekin, Hennekin, Beateke und Gheseke zu gleichen Teilen; doch sollen sie verpflichtet sein, dem in seinem Hause weilenden Peter Stymme auf Lebenszeit Unterhalt zu gewähren. Solange die Mutter bei den Kindern bleibt, soll sie dem Hause vorstehen: nach der Trennung soll jedes seinen Erbteil gesondert erhalten. — Widerrufsvorbehalt. — f. quarta p. Invocavit.