Udtog efter Hildebrand l.l.
Unsern gar fruntlichin grus czuvor und alle gute.
Ersamer lieber her gebitiger.
Alleine wir in dem andern unserm brife euch geschreben haben, wie unser gnediger herre koning czu
Denenmarke etc. willen hatte uff Thorun czu uns czu
treffen etc., so ist als nechten gar spete czu uns komen unser dyner Niclos
Redewicz, den wir vor dessen vorgangen
Derselbe unser dyner hat uns gesagt, das her us Hungern bis ken Crokow habe geczogen mit dem vorbenumpten unserm herren koninge czu Denenmarke, der bey dem hern koninge czu Polan itczunt ist czu Calis und hat uns durch feerlichkeit der wege ane benumunge synes namens und wirdikeit eynen briff gesant, des abeschrift ir hirinne fyndet; in der werdet ir vornemen syne meynunge; idoch an welchen enden wir mit synen gnaden czusampne komen, so konnet ir selber dirkennen, das is ane grose koste, mw und usrichtunge nicht mag volendet werden.
Dergleichen wir uns ouch besorgen, das wir thun werden mit dem herren koninge czu Polan, wen der wirt ken Danczk komen.
Ouch wisset, das unser vorgedochter dyner uns vorbrocht hat, wie die botschaft von Darapt, von der ir uns vormals habt geschreben, mit grosen giften, goben und erungen seyn gewest bey unserm herren Romisschen koninge in Ungern, und in kegenwertikeit unsers dyners loukenten sie, das sie herczog Wytout ny czu eym beschutczer genomen hetten, und boten sich des czu eyden, die doch nicht geschegen, sunder sie taten em holdunge mit semelichin eyden, als sich das geboret. Noch der holdunge gap her en czu beschutzern unsere herren, den von Denenmarke, den von Polan konynge, und die herczogen von Stetyn und sprach czu en, das seyn vater das vormals getan hette, das welde her ouch nu thun in der obengeschreben weise.
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Gegeben czu Marienburg am montage in den oster heilgen tagen im 1425ten jore.
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