Udtog efter Hanserec. l.l.
König Erich von Dänemark an den Hochmeister Paul von Rusdorf: hat beide Briefe des Hochmeisters nach Ostern empfangen; dankt für die Beförderung seines Schreibens an den römischen König, (den jw antwordeden van unsir wegen de erbaren juwen sendeboden, de an deme latesten vorledenen herveste bi uns weren) und für die Zustellung der Antwort darauf; hat bereits früher erklärt, dass die Güter in dem vor Kopenhagen im Oresund gestrandeten Schiffe des Mathias Nigendank, welche angeblich danziger Bürgern angehören sollten, nach eigener Aussage der Kaufleute alle im Besitz von Engländern gewesen und alse vrak unde seevund unde der crone von Dennemarken vorvallen guet zurückbehalten seien, somit auch keine Verpflichtung zur Herausgabe vorliege; beschwert sich, dass die Preussen seinen Feinden Vorschub leisteten und deren Eigenthum verfrachteten, so sei gegen sein Gebot Albrecht von Borken (umme vastelavende) mit feindlichem Gute entsegelt; will nichtsdestoweniger gegen die Unterthanen des Hochmeisters ein solches Verfahren beobachten, dass dieser zufrieden sein werde. — Kopenhagen, [14]32 Mai 9.
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