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Tekst efter Hanserec. l. l.

Demutige bevelunge und willige dinste czu koniclicher euwer beheglichkeit stets vorempfangen.

Allirdurchluchster furste, grosmechtiger konig und sunderlicher gnediger lieber herre.

Vor uns und unsirs rathes gebietiger sien komen namhaftige und wirdige der henszestete sendeboten, die, und ouch unsir stete die mit sien in derselben henze, uns nicht ane swere irrer herczen wemutikeit clegelich haben vorbracht und vorsochen lassen nemliche grosse schelungen, gebrechen und beswerungen, die en und dem gemeynen kouffman der Dewtschen hensse an vorkurczunge irer privilegien, freyheiten und altherkomenen gewonheiten, die ummer durch euwer gnaden eldern und voreldern und vorfarn irwerlde creftig, feste und unvorseret sien gehalden, und, als wii vornemen, durch euwer durch<luchti>keit ouch befestent und bestetiget, alczu hertlich und swerlich werden gethan und czugeczogen, deshalben sie und ouch wir czu sweren groben schaden komen und gedeyen, als denne, wie es dorumbe ist gelegen, die ersamen vorsichtigen der berurten henszestete sendeboten, desse kegenwertige beweissere, mundlichen wol vorclaren und irczelen werden euwer koniglichin majestat, die wir, als wir hogest, getrauwlichst und fleissigste mogen, bitten, geruchet gutiger lieber herre sulch lobelich alt herkomen, domit umbe czunemunge besserunge und merunge des gemeynen gutes, fredes, eyntracht und gedeyen wille durch euwer hog<wirdig>keit eldern, voreldern und vorfaren der koufman gnediclich ist begnadet, anczusehen und ouch getruwlich czu betrachten, mit was gutikeit, gelymp und demut die guten lewte semliche irer freyheit, privilegien und gerechtikeit becreftunge und enthaldunge sichern, bitten und begeren. Und wellet sie des, als das billich ist, genyssen und vordan an semlichen beswerungen keyne nod leyden lassen, uff das der gemeyne man czu fordern schaden und vorterbnissen deshalben nicht gedeyen noch groszer ergerungen, arbeit und ungelymp dovan komen noch endstehen bedorffe.

Euwer konigliche herlichkeit geruche sich hirinne umbe unsir liebe und bete willen so gnedig und trostlich <czu> beweiszen, das der kowfman sowol us unsirn als andern landen dissir unsir so fleiszigen bete und begerunge werde getrost, irfroytt und gebessert, als das wir euch widder zcu dinste, czu willen und beheglichkeit thuen sullen und mogen, do sal uns mit all den unsirn allewege willig und bereit inne befinden euwer hogwirdige durchluchtikeit, die God etc.

Geben czu Marienburg, am freytage vor sunte Margarete, im 34 jare.

Genediger lieber here.

Sowol die unsern als die henszstete haben uns wemuticlich vorbracht, wie sie gar grobilich und vil bynnen der czeit desses nest <betedingten> <bestandes>, der nu nesten czwuschen euwer durchluchtikeit und den berurten steten ist vorschreben, durch die euwern uff der see seyn beschediget und vorterbet und nach tegelich angegriffen und en alles werde genomen, das sie haben.

Gutiger lieber herre, euwer konigliche gnade geruche den guten lewten gnediclich sien behulffen, das en das ire vorgnuget werde, und ouch bestellen, das eyn sulchs vordan nicht not geschee, uff das eyntracht und fredes halben beyder teile lande und undersassen czunemen und gedeien mogen, <konnen> und sullen wir ummer euwer durchluchtikeit so vil wedir gedynen, es sal an uns nymmer gebrechen etc.

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