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<1> Do ist offenbar czu mercken . als der allerdurchluchtigiste furste vnd herre her Sigmund romischer vnd czu Hungern Behem Dalmacien Croacien etcetera konig mein allergenedigister liber herre / mich Nicolaum Stok . lerer geystlicher rechte vnd meyster der siben konsten seinen diner rat vnd sendeboten zur Cron in Wurczland an sunte Vlrichs tage des virden tages julij . anno Domini milleo quadringeno vicesimoseptimo jn seiner gnaden vnd des heyligen romischen richs treflichen vnd grossen sachen / an mancherley ende vnd nemlichen czu dem durchluchtigisten fursten vnd herren hern Erik czu Denmarken Sweden Norweyen etcetera konig an eyner vnd dy hochgeboren Hynrichen Adolphen vnd Gerharten grafen czu Holsten Stormeren etcetera vnd den ersamen steten Lubecke Hamburg Stralessund Rostok Wismer Lunenburg / vnd jren helffern an der andern partei auszgeschickt hat / als das der geleyczbriff dy credentzien vnd andere briffe den selben beyden teylen geantwort der abschrift hyr vndene begriffen ist klerlichen inhalden denselben partein vnsers heyligen vaters des babst Martini / durch seinen cardinal vnd des allerdurchluchtigisten fursten vnd herren des romischen koninges vorgenant durch des heyligen romischen richs kurfursten vnd fursten auch besunder durch . seinen vnd des romischen richs kanczler mit seime koniglichen vnd . des richs jnsigel eyntrechliche vnd ernste beslissunge czu Normberg vnd czu Franckenfort beschehen . vnd ouch anders als hernach geschriben stet mit briffen vnd worten czu offenbarn czu antworten vnd czu werben / auch czu vorsuchen ob jch soliche partei dy do swere stosse spen czwitracht krige vnd orlewge leyder vnderenander haben czu fruntlicher eyntracht ader richtunge bringen mochte / alse bin jch Nicolaus Stok czum ersten komen gen Lubecke in des romischen richs stat am negsten dinstage noch Ffrancisci vnd habe dy anderen stete vorbenant mit jrer partei doselbs hin gen Lubeke czu komen beschicket . soliche vorberurte botschaft mir beuolen czu werben antworten auffzunemen vnd zuhoren / ♦

<2> Vnd als nw dy selben stete gen Lubecke quemen / do warb jch do selbs auff dem rathause dy botschaft am montage negst vor der heyligen xj tusent juncfrawen tag / vnd sprach das mich der allerdurchluchtigiste furste der romische konig vorgenant czu jn vnd auch anderswo hin geschickt hette . als das . dy credentzie vnd andre briffe dy jch jn do selbs gab auszweisten / vnd sine gnade lisse jn sagen / wy das alle czwitracht spen stosse krige vnd orlewge / auch aller kristen leute blut vorgissen sein koniglich hertze grosz vnd swerlich betrübte vnd nemlichen der krig der yczunt leyder were czwischen dem durchluchtigisten . fursten vnd herren hern Erik czu Denmarken etcetera konig . seinem liben bruder vnd ohem an eynem vnd den holsten herren vnd den steten vorbenant an dem andern teyl / auch das soliche krige vnd orlewge nicht alleyne den heyligen kristenglawben swechten sunder Got mit seiner werden muter vnd allem hemelischen here lesterten / auch dy hussen czu Behem . dy türkin tatther rewsen heyden vnd alle Gotes vnd des heyligen romischen richs vinde in jr boszheyt vnd unglawben groblichen vnd mercklichen sterckten vnd irfrewten . / auch so beschehen in solchen krigen mord brand blut vorgissen vnd manche vnkristenliche sachen, dy nymandes geschreiben noch auszgesprechen mochte / auch das dy stete vitalier auff dy Oster See der gemeynen kristenheyt czu schaden . luden vnd furten auch were zubesorgen vnd zuforchten das manche kristene mensche in jren tod sunden vorgingen der selen leyder nymmer Gotes antlitz ansehen wy sy das vor Gote an dem strengen gerichte wolden vorantworten / auch woste der romische konig wol das sy jn erkenten vnd hilden vor jren herren vnd er sich allczeit gnediglichen gegen jn gehalden hette / doch so wonderte seine gnade wy das sy also torstig weren vnd eynen krig vnd orlewge mit seinem liben bruder vorgenant dem konige von Denmarken seinen richen vnd vndertan wider den bünt . den sy mit seinen gnaden vnd richen . czu ewigen czeiten mit briffen vnd globden getan \ angehaben hetten . ane erforderung vnd besuchunge mit clage ader mit sage . wissen ader willen seiner romischen koniglichen gnaden der jr rechter vnd ordenlicher herre were wider alle recht keyserliche gesecze vnd kristenliche ordnung dy das lawter auszweisen / auch das nymandes in seinen eygen sachen richter sein noch hewpt krige ader orlewge ane der hewpt der kristenheyt erlewbunge anheben solde / es were dann . das jm nicht recht widerfaren mochte . ader das das widerpart dem rechten jn gehorsam nicht gestehen ader freuelichen do wider sein wolde etcetera das der durchluchtigiste konig von Denmarken hewte bej tage bewt vnd das recht ny geflogen nocht geschewt hette / auch wundert seine romische konigliche gnade . das sy beilegen vnd holffen den holsten herren . dy doch vngehorsam weren Got vnd dem heiligen romischen riche vnd wider den gotlichen sproch den seine romische konigliche gnade auszgesprochen hette / den dy selben holsten herren mit gütem rate wol bedachtem müte vnd vnbeczwungen bei jren trewen vnd eren stete vnd veste czu halden vnd nymmer do wider czu sprechen noch hinder rede czuhaben voranlast vorborget vnd vorbrifft hetten / auch jn gesaget wy das mein herre der romische konig jn czuwissen thu / es das dy holsten herren ader dy stete yndert eynen sproch meynen czu dem durchluchtigisten fursten . dem konige von Denmarken etcetera czu haben so bitte der selbe konig von Denmarken recht vor dy czwe hewpter der kristenheyt geystlich vnd wertlich als vor vnsern heyligen vater den babist / vnd vor seine gnade als vor eynen romischen konig vor andere kristene fursten herren vnd gemeynden / vor den man doch billich . noch Gotes der heyligen kirchen vnd des heyligen romischen richs recht . gesecze vnd ordenunge recht geben vnd nemen sol / vnd seine romische königliche gnade rate jn das mit ganczem fleisse vnd trewen auffczunemen wanne sy das vor Got vnd der werlde mit keynem rechten noch glympfen vorwerffen noch vorslahen mogen / vnd seine konigliche gnade sei des durchluchtigisten fursten . des koniges von Denmarken mechtig ane czweifel czu solchem rechte glich vnd frede . als vor vnd hernach in seinem fredbot den selben steten von mir geantwort begriffen ist / vnd seine gnade habe das geschreben vnserm heyligen vater dem babist den kurfursten vnd andern des richs fursten geystlichen vnd wertlichen herren richsteten rittern vnd knechten etcetera ♦

Auch habe jch Nicolaus Stock den vorbenanten steten geoffenbart dy beschlissunge vor vnd hernach berürt vnd dorauff von befelnussz meines allergnedigisten herren des romischen koniges auff seinen fredbriff sechs jar frede czu halden geboten bei des romischen richs acht vnd banne mit dem durchluchtigisten fursten dem konige von Denmarken seinen richen vnd vndertan / vnd jn gesaget das seine gnade in solichem frede des negste das er kan ader mag sich in dy sachen mit ganczem fleisse vnd trewen legen wil vnd hoffe dy zu eynem guten ende vnd ausztrage czubringen ♦

Auch so habe jch Nicolaus Stock von befelnuss vnd bei penn vor vnd her nach berürt solchem lobelichen gebote gehorsam czu sein den steten geboten ab sy yndert czu lande ader czuwasser soldener wider den konig von Denmarken seine riche ader vnderton hetten das sy dy jn fumpf wochen wider heym ruffen vnd fordern vnd solichen krig vnd czwitracht gancz vnd gar ablegen noch keyne vnfruntliche noch vintliche sachen mit dem konige seinen richen vnd vndertan czu schaffen haben solden / auch geboten vnd geoffenbart / das dy gefangen an beyden teylen den vorbenanten frede ausz ader als lange bas dy sache . dorumme sich der krig erhaben hette mit fruntschaft ader mit eym rechten czu ausztrage queme tag solden haben vnd nicht dorunder gefordert noch geschaczt werden ♦

Auch das yder teyl bei guter gewonheyt alden herkomen vnd priuilegien bleiben auch fruntlichen eyn teyl mit dem andern den frede ausz czu schaffen haben solde / solche beslissunge vnd fredbot auffczunemen noch czukommen gehorsam czu sein stete veste vnd vnczubrochen czuhalden habe jch dy vorgenanten stete vormanet an jre briffe globde vnd eyde so sy dem romischen konige vnd dem heyligen romischen riche geben vnd getan haben / das sy seinen gnaden vnd dem heiligen romischen riche gefollig vnd gehorsam sein wolden ♦

Czu grosser bestetunge vnd glewbnuss habe jch Nicolaus Stock den vorbenanten steten meines allergnedigisten herren des romischen koniges vorgenant besigelt fredbot geantwort des abeschrift . hyr vndene auch geschreben stet / ♦

Auch so sagete jch den steten wy das mir von dem romischen konige auch beuolhen were dy beslissunge vnd fredbot czu offenbarn czu gebitten vnd zu antworten dem durchluchtigisten fursten vnd herren dem konige von Denmarken . auch den holsten herren ♦ Vnd ab yndert eyn teyl vngehorsam worde funden so wolde der romische konig vnsern heyligen vater den babist kurfursten vnd andern fursten herren stete ritter knechte vnd vnderton des richs auch das gehorsam teyl czuholffe nemen wider das vngehorsam vnd dorczu thun als eym romischen konige czuthun gebört vnd das vngehorsam teyl in den ban vnd acht also troster vnd sterker der keczer lassen vorkunden ♦

Item auff soliche fredbot wort vnd gewerbe mochte mir Nicolao Stok keyne eyntrechtige antwort in langer czeit von den vorbenanten steten werden / ♦

<3> Also czog jch furbas czu den holsten herren vnd offenbarte jn auch in aller masse als den steten in dem kloster Reynefelt am dinstage negst vor aller heyligen tage dy vorbenante beslissunge der heyligen kirchen vnd des heyligen romischen richs / auch des romischen koniges briffe vnd fredbot / dy goben mir antwort am dornstage negst noch sante Marttens tage vor der stat Lubecke sy kunden keynen frede mit dem konige von Denmarken aufgenemen noch gehalden auch nicht czu tagen mit seinen koniglichen gnaden komen seine gnade gebe jn denne jr v{ae}terlich erbe . das er jn mit vnrechte entwert hette / vnd den steten vorbenant auch dem gemeynen kauffmanne jre genomene gutter weder / ♦ Solche wort wolde jch nicht auffnemen vor eyne antwort vmme mancher sachen dy jch jn do erczelte / vnd was offte eyner andern antwort begerende ♦

<4> Dor nach an sante Andreas tage wart mir van jn . in gegenwortikeyt des bischoffes von Lubeke vnd ettlicher burgermeystern vnd ratlewte von Lubeke vnd Hamburg antwort sy wolden gehorsam sein / ♦ Das jch czoge czu dem konige von Denmarken vnd hörte ab seine gnade auch gehorsam sein wolde vnd dornach wenne jch widerumme czu jn queme so wolden sy mir noch jrr landschaft vnd der vorbenanten stete rat eyne gehorsam antwort geben dy dem romischen konige nicht solde misseuallen / dornach kunde jch von den holsten herren keyne andre antwort haben / ♦

<5> Dornach an dem newen jars tage anno etcetera vicesimooctavo in der dreiczenden wochen noch deme als jch gen Lubeke quam goben mir dy vorgenanten stete eyntrechtilich aüsz eynem munde czu Lubeke auff dem rathawse antwort vnd sprochen sy wolden der heyligen kirchen vnd des heyligen romischen richs beslissunge auch des allerdurchluchtigisten fursten vnd jrs herren . des romischen koniges fredbot gehorsam sein vnd nemen das gehorsamlich auff auff sechs jar also das dy gefangen . tag mochten haben den frede aüsz vnd das sy mochten bleiben bei jren priuilegien vnd auch fredlich dy riche . des koniges von Denmarken den frede ausz besüchen / vnd begerten das jch wolde czu dem konige von Denmarken czihen vnd irfaren ab seine gnade auch wolde dy beslissunge vnd fredbot vorgenant auffnemen vnd wolde seine gnade das auffnemen das jch jn desselben eyne antwort vnd geleyczbriffe brechte vnd tage mit dem konige von Denmarken vorramete vnd von jren wegen uffneme / das korczte als jch kunde gen Fflensburg czu vnd abe fredlichen czukomen do den frede czubeslissen verbriffen vnd vorgewissen vnd sageten auch wy das sy jr soldner nicht mochten czuhawse geraffen vnd wer auch nicht des landes gewonheyt / es were denne das sy w{oe}sten das der konig von Denmarken den frede auffnemen wolde dorauff tage vorramet vnd auffgenomen weren ♦ Solcher antwort begert jch czu hant briffe von den steten das ich dy geweisen mochte des romischen koniges vnd des koniges von Denmarken gnaden / do sprochen sy . es wer nicht jr gewonheyt jr antwort in geschriften czu geben / auch so wers ny gehort . das dy stete jre wort nicht gehalden hetten . ader czu r{oe}cke getreten weren / ♦

<6> Auff soliche antwort reyt jch Nicolaus Stok . an der heyligen dreien konigen tag ausz Lubecke czu dem durchluchtigisten fursten dem konige von Denmarken vnd irczelte seinen koniglichen gnaden / von weme wy vnd in welcher masse jch auszgeschickt were auch offenbarte jch seinen gnaden dy beslissunge vnd fredbot vorgenant vnd sagete seinen gnaden der holsten herren vnd der stete antwort vnd meynunge mir czugesaget / vnd das beschach an sante Pauls obent / ♦ Vnd noch solchem gewerbe vnder andern worten an sante Pauls tag gab mir seine konigliche gnade antwort vnd sprach was er gethun mochte mit glich eren vnd rechte vmme der ganczen kristenheyt vnd nemlichen vmme seines liben herren vnd ohemes des romischen koniges willen das solde seinen gnaden nicht czu swer sein / vnd er neme auch dy beslissunge vnd fredbot vorgenant gerne auff . als das geboten were / vnd begerte das jch seine gnade vnd dy holsten herren vnd dy stete an gelegene stete solicher beslissunge vnd fredbot noch czukomen czu tagen brechte vnd benante czwu stete in seinen geleyczbriffen geschreben vnd an der selben stete eyne . wanne sy czu hawffe quemen meine botschaft worbe / do worde jch wol horen wer gehorsam halden worde ader nicht vnd doselbs schrift der abscheydunge von beyden partein neme in welcher masse dy sache gehandelt worde / ♦ Dorauff vorramete seine gnade mit mir eynes tages auff den sontag letare czu metefasten negst vorgangen vnd seine gnade gab mir czwene geleyczbriffe vor dy holsten herren vnd dy stete mit sampt macht den tag noch ostern ab das not were czwu drei ader vier wochen czuuorlengeren vnd beful mir seine gnade wolden seine widersachern den krig gancz niderlegen vnd abthun als das dy beslissunge vnd fredbot auszweisen das man fredlichen czu tagen czu vnd abe komen mochte / so solde jch des macht haben von seinen gnaden das jn auch czu sagen / vnd beful mir seine konigliche gnade was mir czu antwort von seinen widersachern worde / das jch das seine gnade czu vorausz czeitlichen lisse wissen / das sich seine gnade dornach woste czurichten ♦

<7> Als jch solche vnd andere botschaft brochte an dy holsten herren am sontage esto michi gen Sleszwig vnd warb / wy das der konig von Denmarken auch dy beslissunge vnd fredbot vorgenant auffgenomen hette vnd wolde mit jn czu tagen komen an gelegene stete in geleyczbriffen begriffen jn czugeschickt / do hin wolde der konig seine frunde bringen / auch wolde er in den sachen nicht sein eygen sein . das sy desgleichen teten vnd sich lassen solche frunde gutlichen vorrichten / mochte es ader io nicht czu richtunge komen / so wolde seine gnade aber noch beyder frunde erkentnussz wy vnd in welcher masse der frede stehen solde auff denselben tag mit jn eynig werden das man io sehen solde . das an jm nicht broch haben solde / sprach der eldiste holsten herre / der romische konig hette mich nicht dorumme dorfft auszschicken / er were eynes solchen lange wol bekomen / do redet jch mit demselben herren von hindergengen / antwort wart mir von jm / es were nw also gelegen das er sein v{ae}terlich erbe wolde mit dem swerte wider gewinnen / ♦

<8> Dornach bei korcz erczelte jch dem selben herren von Holsten noch der stete begerunge in jrer gegenwortikeyt auff dem rathawse czu Lubecke aber dy vorberurte botschaft / vnd sagete auch den steten doselbs / wy das der konig von Denmarken dy beslissunge vnd fredbot vorgenant in allen seinen st{oe}cken auch auffgenomen hette / vnd wolde mit jn an gelegene stete in seinen geleyczbriffen genant czu tagen komen da hin seine frunde bringen vnd nicht sein eygen sein das sy desgleichen auch teten / vnd sich mit jn lassen solche frunde gutlichen verrichten / ♦ Mochte ader das nicht gesein so wolde er sich mit jn eynes rechtens eynen / mochte das alles nicht beschehen so solde doch der frede als er geboten were dy sechs jar auszstehen / auch sagete jch jn / wolden sy den krig gancz niderlegen vnd abthun als dy beslissunge vnd fredbot auszweisten das man fredlichen czu tagen czu vnd abe komen mochte / so hette mir des koniges gnade van Denmarken des auch macht gegeben jn das czu czusagen / vnd do jch doselbs dy holsten herren vnd stete mit grosser mw vnderweiste / do sageten sy mir czu am dornstage vor oculi in der fasten / sy wolden eynen fredlichen tag czu Ffalsterbode in Schon mit des koniges von Denmarken gnaden halden / vnd jr were czu hawse lassen / vnd mit mir doselbs . hin segeln das was ich gancz fr{oe} / ♦

<9> Dornach am sontage letare czu metefasten als man czu schiffe geen solde goben mir dy holsten herren vnd stete eyne andere antwort vnd sprochen jr vitalier weren in der see an mancherley ende dy sy selben nicht wosten vnd dy mochten des koniges gnaden von Denmarken ader seinen richen dy weile dy holsten herren vnd stede mit seinen gnaden czu tagen weren schaden czu czihen do mete mochte der konig sprechen das geleyte wer gebrochen vnd solche fahen dy czum tage komen weren ♦ Auch sprochen sy dy vorramete czeit metefaste wer also hewte vnd vorginge / das sy nicht kunden czu solchem vorrameten tage komen / auch so mochten sy nicht gancz jr trawen seczen auff solche wort vnd botschaft dy jch jn von dem konige von Denmarken brocht hette ♦ Auch kunden sy jre were nicht czu hawse lassen / vnd es wer auch mer anderszwo geschehen / das yderteyl seines besten gewart hette / vnd dannach hette man sich dorunder vorsucht vnd gedediget ♦ Dorauff antwort jch jn sy hetten mich vormals bas in dy dreiczende wochen auffgehalden, worumme sy des gegen mir vor nicht gedocht hetten / doch so hette jchs nicht vor des koniges von Denmarken gnaden vorgessen / der hette dorauff geantwort wan es ungeuerlich czu ginge so solden sy des nicht enkelden / ♦ Czu dem andern artikel antwort jch also jch hette jn doch antwort vnd geleyczbriff bracht noch all jr begerunge vnd willen / ane das des koniges gnade nicht mochte gen Fflensburg soliche sache czubeslissen vmme mancherley sache willen komen dy jch jn irczelt hette ♦ Auch hetten sy mir jr begerunge in schrift gegeben als jch von jn begerte so hette jch jn widerumme von des koniges von Denmarken gnaden antwort in schrift brocht / ♦ Auch sprach jch czu jn / es wer nicht gut vndrem baner vnd swert dedighen / vnd wen es dor czu queme so worden sy der jrer nicht mogen mechtig gesein vnd sagete jn mer sachen dorauff / auch das der konig von Denmarken . dy beslissunge vnd fredbot auffgenomen hette vnd deme gehorsam sein wolde wer nicht umme ir forcht willen getan sunder gehorsam czu sein als eynem kristen konig czu gebort / vnd das yderman sehe . das der frede an jm nicht gebrechen solde / auch das dy keczer mit solchem krige nicht gesterkt worden / auch angesehen das blutvergissen das vormals in solchem krige beschehen were vnd worde es nicht vnderstanden grossers beschehen mochte / auch angesehen seines liben herren vnd ohemes des romischen koniges botschaft vnd bete auch dorumme das der romische konig yczunt mit den turcken vnd andern Gotes vnd des heyligen romischen reichs vinden czu schaffen hette vnd ander vil sachen / ♦ Auch sprach jch furbas nw dy vorramete czeit des tages also hewte vorginge so hette jch doch des koniges von Denmarken gewalt den tag bas czu paschken vnd auch vier wochen dornach czulengern vnd dorauff seinen andern geleyczbriff vor dy holsten herren vnd sy den jch czu stunden jn czeygte vnd lisse den lesen vnd sprach jn mancherley hertlichen als . mir bevolhen was mit der worheyt czu / ♦ Vnd vnder andern Worten sprach jch czu jn wolt jr nicht fredliche tage an gelegen steten mit dem konige von Denmarken suchen so kan ich nicht anders vorsteen wan das jr mir dy erste ewir botschaft geuerlichen bevolhen habet also das jr wolt mit dem konige von Denmarken czu Fflenszburg thedigen vnd dy weile auff der see vor Coppenhafen ader anderswohin in seine rich gesegelt vnd do ewir bestes getan haben / ♦

<10> Dornach am dornstage negst noch letare goben mir dy stete alle vorgenant auff dem rathawse zu Lubeke alleyne vor dy holsten herren vnd vor sich selbs antwort / vnd sageten / dy holsten herren vnd sy wolden eynen tag acht tage noch ostern czu Ffalsterbode in Schon mit dem konige von Denmarken halden vnd auszsegeln am negsten dornstage noch ostern also verre sy das an wettere vnd winde gehaben mochten etcetera als das lawter begriffen ist an dem briffe des abschrift hernach stet den dy stete von mir begerten vnd den jch besegelte vnd des abschrift jch habe mit jres eygen schreibers hant der stat Lubeke vnd den sy selber tichten / vnd doruber begerten sy des koniges von Denmarken geleyczbriffe dy jch jn auch doselbs antworte des eynen abschrift auch hernach begriffen ist / vnd solchen worten noch czukomen vnd tage czusuchen erworben mir dy stede geleyte von den holste herren vnd goben mir auch jren eygen geleyczbriffe /

<11> Vnd also reyt jch am sonobende vor judica in der vasten negst vorgangen von Lubecke gen Denmarken das andermal vnd auff dem wege in der holsten herren land wart jch zu Renszburg auffgehalden von dem eldisten herren von Holsten bas an den czwelften tag dy sache was als er sprach das er sich selbs vnd auch mich mit dem geleyte welde bewaren ♦

<12> Item am freitage negst noch ostern quam jch czu des koniges von Denmarken gnade czu Roszkilde vnd offenbarte seinen gnaden den berurten vorrameten tag / do sprach seine gnade zuhant / wy haben sy euch czugesaget czu fredlichem tage czukomen / sy sind in vnserm riche Denmarken vor Coppenhafen am mitwochen negst vorgangen mit ganczer macht komen vnd legen noch aldo / vnd haben dy vnsern gebrant gefangen vnd irslagen / do antwort jch seinen gnaden sy hetten mir nicht gesaget das sy das thun wolden vnd wer mir leyt / vnd bat vnder andern worten seine konigliche gnaden / das seine gnade nicht welde solchs ansehen wan jch vor wore meynte sy weren von jren gemeynden dor zu gedrungen vnd wolde den vorbenanten tag suchen / den jch von gewalt seiner koniglichen gnaden mit den steten vorramet hette / do beschickte seine gnade seine rete vnd gab mir eyne antwort / er welde Got ansehen vnd nemlichen seines liben herren vnd ohemes des romischen koniges botschaft vnd nicht der stete hoffart vnd gewalt / vnd wolde den vorrameten tag mit jn suchen / vnd beful mir seine gnade / das jch welde von den dy mit gewalt in der see legen geleyte vor dy seinen dy den vorrameten tag von seinen wegen suchen wolden begeren / das tete jch ♦

<13> Vnd do jch gen Coppenhafen des andern tages dornach quam / do vant jch . den jungsten herren von Holsten vnd dy stete doruor mit jrer macht vnd were legen als mir des koniges gnade vorgesaget hette / vnd begerte von jn das vorberürte geleyte vnd auch vor mich den vorrameten tag zusuchen / sprochen der holsten herren rete vnd dy stete noch etlichen tagen sy wosten von keynem vorrameten tage jn wer auch von den jren nichst davon gesaget sunder jch wer allczeit jrenthalben wol fridlich sy wosten ader wol das nymandes den tag von der holsten herren vnd der stete wegen suchen worde ♦ Auch wer jn beuolhen wen jn eyn newir geleyczbriff von dem konige von Denmarken worde den solden sy auffnemen vnd den fort an dy stete schicken / do czeygte jch jn vnd nemlichen zween ausz dem rate von Lubeke jrs eygen schreibers hant vnd abeschrift des briffes den jch den steten von jrer begerunge wegen geben hatte den sy sohen vnd losen vnd den dy stete selber geticht hatten vnd auch dy abschrift des koniges von Denmarken geleyezbriffes dy sy alle von mir in den steten genomen hatten vnd underweiste sy wy vnd in welcher masse jch mit jn vnd den jren in den steten eynes tages vorramet vnd eynig worden wer / vnd sagte jn aber wy das der konig von Denmarken der beslissunge vnd fredbot gehorsam sein wolde vnd deme nach kommen in aller masse als jch auch das den holsten herren vnd den steten czu Lubeke czugesaget hette / do sprachen czy dy stete hetten mir gesaget / das sy auff des koniges von Denmarken geleyczbriff auch auff meinem briff den jch jn gegeben hette nicht wolden mit des koniges gnaden zu tagen komen antwort jch jn sy hetten den breff von mir begert vnd selbs geticht / vnd als sy des koniges von Denmarken geleyczbriff vnd meinen briff von mir genommen hetten dornach hetten dy stete keyn wort wider durch sich selbs wider durch jre botschaft mit mir geredet etcetera / ♦ Dornach sprochen sy sy wolden auch gehorsam sein antwort jch jn wy seit jr gehorsam jch habe euch doch geboten jr sollent ewyr soldner czu hawsse ruffen vnd den krig gancz niderlegen nw seit jr mit macht auszgesegelt / vnd da das alles nicht halff do beczeugte jch vor eynem offenbarn schreibern vnd jn jr gegenwortikeyt den fleisz den jch in der sachen getan hette / vnd alles das jch mit den holsten herren vnd den steten vnd mit den in den schiffen geredt vnd gehandelt hatte ♦ Vnd do jch sy in vngehorsam mit der tat vant / do antworte jch jn eynen ladebriff des romischen koniges vnd gab den nemlichen eynem rotmanne von Lubecke her Johan Ber genant an dem sonobende vor sante Jorgen tag auff der see vor Coppenhafen in seine hant / als das lawter in eym andern jnstrument begriffen ist das jch von dem offenbarn schreiber bat vnd mit fleisse begerte ♦

<14> Also habe jch Nicolaus Stok noch begerunge des durchluchtigisten fursten . vnd herren heren Erick konig czu Denmarken etcetera am sontage negst vor sante Jorgen tag dy vorgenante sache vnd wy jch sy geschehen gehandelt vnd gelassen habe seinen koniglichen gnaden mit meins schreibers Pauls Gumprecht hant geschreben geben ♦

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