Udgiver: Zeeberg, P.   Tekst og udgave
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BERICHT.

an den herren Tycho Brahen, waß d. Veidt Winßheimb bey d. Johan Böyklen wegen der bücher deß herren Tychoen beuehlicht nach außgerichtet. Eß hat d. Winßheimb alßbaldt nach empfangenem schreiben, darjnnen von dem herren Tychoen dieser sachen gemeldet würdt, sich zu d. Böyklen in der perohn begeben vndt jhnen zu hauße gesucht. Do ehr jhn aber nicht gefunden, darumb ehr d. Böykel hernacher zu d. Winßheimben in seine behaußung sich vorfüget, do jhn der d. Winßheimb deßhalben, wie eß der her Tycho in seinem schreiben angedeutet, angesprochen, worauff d. Böykel diesen bericht vndt antwort vngefehrlichen von sich gegeben, daß ehr Oligero Roßenkrantz auff seine bitte doctoris Pieremanni sehligen bucher auß guttem willen zukommen laßen vor 150 thaler, vnndt wehre solcher kauff vberhaubt vndt in einer summen geschehen; ehr hette auch, wie ehr domalß wehre wegkfehrig geweßen, dem Nicolao Mulæo solche bücher alle vberantwortet vndt jhm dieselbe außleßen laßen, vndt wehre Rosenkrantz midt denen vndt daß ehr jhm angetzeiget, wie ehr seinem sohne etliche von dießen büchern nach Helmstedt midtgegeben, wohl zufrieden geweßen, wie ehr dan deßen wegen an Rosenkrantz forderlichst selbst schreiben vndt hirjnnen notturftiglich erjnnern wolte. Er hette auch den Wesalium hernacher geschigket, vnangesehen daß Olgar Rosenkrantz solch buch nicht begehrret geweßen, bestehet also entlichen darauff, daß ehr von diesen büchern nichts mehr bey sich habe, vndt solche derhalben nicht von sich geben konne. Welcheß d. Winßheimb, wie es an jhn gelanget, dem herren Tychoen Brahen vnangetzeiget nicht laßen sollen, wubeneben doch d. Böykell anderß mehr zu seiner endtschuldigung angetzogen, welcheß alleß hirmidt anzuhengen von vnnöten erachtet.

De libris residuis a Bochelio extorquendis die decimo septembris adfui vna cum m. Christiano Longomontano et ex mandato d:nj Tychonis ei contenta literarum Holligeri illud negotium concernentium prælegi, cupiens vt in eadem singula nobis præsentibus se resolueret. Quibus prælectis e vestigio respondit Buchelius, verum quidem fuisse se vendidisse Holligero libros catalogo inscriptos, et liberum ad bibliothecam perlustrandam Holligero aut eius interniuncio fuisse accessum, seque (quod iure iurando per animæ salutem aliquoties affirmauit) nihil plane interea e bibliotheca illa clanculum distraxisse, neque aliud responsum extorquere potuimus, etiamsi aliquoties coram institimus æquum iustumque esse, vt catalogo librorum Holligero venditorum omnino satisfieret. De libris Tomæ Aquinatis similiter affirmavit aliquot quidem eiusdem requia bibliothecæ olim interfuisse, sed quo pacto ijdem aut inde distincti aut surrepti se nesciuisse. Deinde manuscriptum librum physicum cum vrgeremus non ut describendum sed ut descriptum Holligero primo fuisse devenditum, ita subiecit, filium suum eundem Brunsuigam secum assumpsisse, eo autem reverso curaret unum aut describi aut eundem librum mitti, tandem cum adhuc vlterius flagitaremus, vt id quod æquum et iustum esset, præstaret, et se atque alios a pluribus liberaret molestijs, respondit, se, si Holligerus libros acceptos restitueret, pecuniam eidem renumeraturum, atque ita nobus acquiescendum fuit, re non vt voluimus confecta. Hæc contestamur singuli propria manu subscripta.

Christianus Longomontanus
Claudius Mulenus
propria manu.